CyberAgent: Richtlinien für KI in der kreativen Arbeit vorgestellt

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CyberAgent hat am 3. April neue Richtlinien für seine Kreativteams zum Einsatz von generativer KI in der Kunst veröffentlicht.

Das Ziel ist es, rechtliche Probleme zu vermeiden und sicher zu sein, dass KI-Kunst niemandem auf die Füße tritt, insbesondere im Hinblick auf das Urheberrecht.

CyberAgent: Verbot von fremde Werken

Hier kommt der Clou: Wenn diese Hightech-Tools verwendet werden, müssen die Kreativen sauber bleiben, indem sie keine persönlichen oder vertraulichen Informationen eingeben.

Außerdem sollten sie nicht versuchen, andere Künstler oder Berühmtheiten nachzuahmen oder Namen aus anderen Werken zu verwenden. Und absolut kein Hochladen von urheberrechtlich geschütztem Material, es sei denn, sie haben das Okay vom Rechteinhaber.

Aber das ist noch nicht alles. CyberAgent gibt nicht nur die Regeln vor, sondern leitet auch die Kreativen an. Sie betonen, dass das Ergebnis der KI nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Interview von Kazuyuki Oikawa

Kazuyuki Oikawa von CyberAgent hat kürzlich erklärt, warum das Unternehmen neue Regeln für den Umgang mit KI-generierten Bildern eingeführt hat. In einem Interview auf der Webseite von CyberAgent sagte er, dass zurzeit nur von Menschen gemachte Kunstwerke urheberrechtlich geschützt sind.

Wenn Bilder von KI-Programmen erstellt werden, die mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert wurden, gibt es rechtliche Unsicherheiten. Das wurde kürzlich in einem Artikel des Weltwirtschaftsforums (WEF) beschrieben.

In vielen Ländern, einschließlich Japan, ist noch nicht genau festgelegt, wie man mit KI-generierten Bildern umgehen soll. Die Gesetze können unterschiedlich ausgelegt werden. Oikawa meinte, es wäre für das Unternehmen riskant gewesen, einfach abzuwarten, bis klarere Regeln bestehen.

Deshalb hat CyberAgent beschlossen, schon jetzt Richtlinien einzuführen, um sicherzugehen, dass sie die KI auf eine Weise nutzen, die als sicher gilt.

Künstler müssen sich an neue Regeln anpassen

Künstler sollten sich anpassen und im Grunde alles tun, um die Kunst wirklich zu ihrer eigenen zu machen. Außerdem wird alles vor der Veröffentlichung von den technischen und juristischen Teams des Unternehmens gründlich auf ihre Richtigkeit geprüft.

CyberAgents hat sich zum Ziel gesetzt, die KI-Welle aufzugreifen, dabei aber real und legal zu bleiben. Sie wissen, dass die Gesetze mit dieser neuen Technikwelle noch nicht ganz mithalten können, was einige Kreative zögerlich macht.

CyberAgent: Rückblick auf 2016: CyGames

Das Jahr 2016, in dem CyberAgent seine KI-Lab-Gruppe gründete und erst letzten Mai sein erstes großes KI-Modell auf Japanisch startete.

Sie beschränken sich nicht nur auf eine Sache. Es gibt spezielle Einheiten wie das Game AI Lab und das Animation AI Lab, die sich seit Oktober letzten Jahres auf Spiele und Animationen konzentrieren.

Erinnerst du dich an die Spielabteilung von CyberAgents, Cygames? Die 2011 gestartete Firma hat Hits wie Rage of Bahamut und Granblue Fantasy produziert und ist sogar in den Anime-Sektor eingestiegen, indem sie auf ihren Spielen basierende Shows produziert hat.

Kooperation mit Kadokawa Corporation

Cygames Logo

In Sachen Zusammenarbeit haben CyberAgent, Cygames und sogar die Kadokawa Corporation gemeinsame Sache gemacht.

Cygames hat unter anderem den Anime Uma Musume: Pretty Derby produziert.

Wie im Februar 2021, als sich Kadokawa mit CyberAgent und Sony zusammenschloss, um ihre globale Medienstrategie zu stärken. Und erst im vergangenen Juni hat CyberAgent die Firma Nelke Planning übernommen und ist damit in großem Stil in die Bühnenproduktion eingestiegen.

So produziert zum Beispiel die Firma Nelke Planning Musikvideos, die auf Anime-Werke wie zum Beispiel Bleach basieren.

Fazit

Also ja, CyberAgent setzt sich voll und ganz dafür ein, dass KI-Kunst auf die richtige Art und Weise gemacht wird und alles mit rechten Dingen zugeht. Die Initiative zeigt das Engagement des Unternehmens, an der Spitze der technologischen Entwicklung zu bleiben und gleichzeitig kreative und rechtliche Standards einzuhalten.

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